Für die einen ist Facebook eine Pinnwand, eine digitale Schweinezucht und einfach nur eine Community für Exhibitionisten. Für andere ist Facebook mittlerweile Informationsmedium Nummer 1. Denn natürlich sind mittlerweile alle wichtigen Medien mit eigenen Seiten auf Facebook vertreten, so dass sich Nachrichten und Kommentare mühelos in den eigenen Live-Feed einbinden lassen. Den Rest erledigen unzählige Status-Updates von Freunden und Bekannten, mittels derer sich auch Nischen-Themen schnell als virales Lauffeuer verbreiten können.
Da verwundert es nicht, dass Facebook angesichts der riesigen Community (aktuell ca. 400 Mio. Mitglieder weltweit) angeblich Google-News als Quelle für Nachrichten- und Medienportale überholt hat. Damit setzt sich offenbar ein seit Jahren vorhergesagter Trend durch: die individualisierte Rezeption von Nachrichten. Im Web 2.0 b(r)aut sich jeder seinen individuellen Nachrichtenstrom zusammen.